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1. Tag der Sportpsychologie

Workshop 1: Sport und Gesundheit Workshop 2: Essstörungen im Leistungssport Anmeldung mit Präferenz für einen Workshop bitte bis 14. Februar 2014
Datum: 20.02.2014 bis
Zeit: 16:00

Die Fachgruppe Sportpsychologie der Sektion Wirtschaftspsychologie möchte Sie zusammen mit der BDP Landesgruppe Berlin-Brandenburg herzlich zu einem ersten Forum Sportpsychologie ins Haus der Psychologie nach Berlin einladen.

Die Veranstaltung möchte zwei unterschiedliche Bereiche der Sportpsychologie näher vorstellen und eine Gelegenheit bieten, sich intensiv auszutauschen. Dazu werden in zwei parallelen Workshops die Themen Sport und Gesundheit sowie das Thema Essstörungen im Leistungssport betrachtet.

Workshop 1: Sport und Gesundheit

Das Thema Gesundheit gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Dabei steht oftmals nicht das Gesundbleiben an sich, sondern das Verhindern von Krankheiten im Fokus. Viele Menschen sind erst motiviert, wenn sie merken, dass ein Schaden droht. An Prävention wird in diesem Bereich selten gedacht.

Ob jemand Sport treibt oder nicht, liegt dabei häufig an verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel: am sozialen Druck, der eigenen innere Überzeugung, dem Glaube an den Effekt oder einfach an dem Gefühl bestimmten Aufgaben nicht mehr gewachsen zu sein.

Wer fit bleiben will steht vor vielen Herausforderungen und vor allem vor dem eigenen inneren Schweinehund. Oftmals versiegt die Motivation Sport zu treiben mit der Angst jetzt täglich etwas machen zu müssen, was absolut keinen Spaß macht und auch noch Zeit in Anspruch nimmt. Doch es gibt verschiedene Strategien und Ansätze, um genau diese Hürde zu überwinden. Dabei stehen die eigenen Bedürfnisse und die Individualität im Vordergrund. Wie das funktioniert und welche empirischen Daten es dazu bereits gibt, wird Ihnen Tanja Schuck in Ihrem Workshop und in einer anschließenden Diskussionsrunde verdeutlichen.

Workshop 2: Essstörungen im Leistungssport

Auffälliges Essverhalten bis hin zu Essstörungen stellen eine Herausforderung für praktisch arbeitende Sportpsychologinnen und Sportpsychologen dar. Meist zeigen Leistungssportlerinnen und zunehmend auch Leistungssportler trotz Essstörungen über einen gewissen Zeitraum, noch ein gutes Leistungsniveau. Sportpsychologinnen und Sportpsychologen sollten in der Lage sein, zu bemerken, ob ein leistungsorientiertes, diszipliniertes Essverhalten vorliegt oder ob die Kontrolle von Essenzufuhr und die Trainingsroutine zu einem Zwang werden und die Athleten versuchen mittels ungesunder Maßnahmen, dünner zu werden und in ihrem Sport erfolgreich zu sein.
Dr. Sylvia Beisel, leitende Psychologin der Psychosomatik-Abteilung der Salus Klinik in Lindow, wird einen einleitenden Vortrag zum Thema Essstörungen im Leistungssport halten. Sie wird auf die Besonderheiten der Essstörung im Umfeld des Leistungssports eingehen und dazu beitragen, die in der Praxis arbeitenden Sportpsychologinnen und Sportpsychologen zu sensibilisieren, um die Gefahr einer Essstörungen zu erkennen und frühzeitig Maßnahmen einzuleiten. Der Workshop wird abgerundet mit Fallbeispielen und einer offenen Diskussion.

Ein kleiner Imbiss mit Getränken wird vor, während und im Anschluss der Veranstaltungen angeboten. Sie sind wie auch Gäste aus anderen Untergliederungen und Nicht-BDP Mitglieder herzlich eingeladen, an diesem Forum teilzunehmen und die Diskussion mit Ihren Anmerkungen und Fragen zu bereichern. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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